Dies ist ein Testbericht eines 77mm K&F Concept Nano-K Series ND2-32.

Der erste Eindruck ist, dass dies für den Preis ein sehr gut gemachter Filter ist. Das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt und matt eloxiert. Der hintere Ring mit Gewinde ist schön gerändelt. Der Drehring hat an der Vorderkante eine sehr feine Rändelung. Am Rand befinden sich unterschiedlich große Punkte, die die Anzahl der Blendenstufen (1-5) der Belichtungsreduzierung angeben. Zahlen wären etwas netter, aber die Punkte sind nicht schwer herauszufinden.

Das rotierende Vorderelement hat einen größeren Durchmesser als das hintere. Dadurch sollte jegliche Vignettierung bei Weitwinkelobjektiven minimiert werden. Wenn Sie jedoch erwarten, Filter darüber zu stapeln, beachten Sie, dass die Gewindedurchmesser unterschiedlich sind. Bei der 77-mm-Version beträgt der Durchmesser der Vordergewinde 82 mm.

Der Filter lässt sich problemlos und ohne Anzeichen von Bindungen in das Objektiv einziehen, wie man es bei preiswerten Filtern mit Aluminiumrahmen häufig sieht. Nach der Montage lässt sich der Frontring problemlos drehen und verfügt über Festanschläge in den Positionen 1 und 5 Stopps. Die gesamte Drehung von der Minimal- zur Maximalposition beträgt etwas weniger als ¼ Umdrehung.

Der Bereich von 1 bis 5 Blendenstufen eignet sich für helle Lichtverhältnisse, bei denen Sie eine längere Verschlusszeit benötigen, um den Füllblitz zu synchronisieren, oder eine größere Blendenöffnung, um das Motiv besser vom Hintergrund abzugrenzen. Wenn Sie extrem lange Belichtungszeiten für extrem seidige Wassereffekte benötigen, bietet K&F eine variable Version mit 2—9 Blendenstufen sowie feste ND-Filter mit 16 und 20 Blendenstufen an.

Die Stoppmarkierungen auf dem Filterrand scheinen ziemlich genau zu sein. Im Modus mit Blendenpriorität lagen die Verschlusszeiten sehr nahe am erwarteten Verlauf. Ab der Einstellung von 5 Blendenstufen betrugen die Geschwindigkeiten 1/8, 1/20, 1/40, 1/80 und 1/160. Und das Entfernen des Filters ergab eine Geschwindigkeit von 1/320.

Verfärbung ist das Verhängnis vieler ND-Filter. Durch einen DSLR-Sucher scheint dieser Filter einen subtilen grünlich-gelben Schimmer zu erzeugen. Überraschenderweise ist diese Färbung in meinen Testbildern nur bei den niedrigeren Dichteeinstellungen sichtbar. Bei der 3-Stopp-Marke ist die Farbbalance ziemlich neutral. Insgesamt keine schlechte Leistung.